In der bislang grosten Datenerhebung zu Ibandronat
(BondronatR) an 3.515 Patienten stand die Untersuchung
von Schmerzreduktion, Analgetikaverbrauch und renaler
Vertraglichkeit unter Alltagsbedingungen im Fokus. Die
Patienten erhielten uber einen Zeitraum von 24 Wochen
Ibandronat in der Standard-Dosierung i.v. (6 mg alle
3-4 Wochen oder oral 50 mg/Tag). Die Auswertung der
nicht-interventionellen Studie (NIS) zeigt, dass Ibandronat
die Schmerzen schnell und anhaltend senkt. Bei knapp
zwei Drittel (64 Prozent) aller Patienten wurde unter der
Gabe von Ibandronat eine Reduktion der Schmerzintensitat
erzielt. Durchschnittlich sank die mittlere
Schmerzintensitat gemas der visuellen Analogskala im
Laufe der Beobachtungszeit von 3,1 „b 2,4 auf
2,3 „b 2 (p < 0,0001). Zugleich war der zusatzliche
Analgetika-Gebrauch unter Ibandronat signifikant
verringert: Bei 57 Prozent der Patienten war am Ende der
Studie keine weitere Analgesie erforderlich (vs. 54 Prozent
zu Studienbeginn). Tablette und Infusion erwiesen sich
dabei als vergleichbar effektiv.
Günstiges renales Verträglichkeitsprofil
Zugleich bestätigen die Daten das günstige renale
Verträglichkeitsprofil der i.v.-Formulierung. Die orale
Applikation zeigt durch die niedrigen Wirkstoffspiegel
keinen Einfluss auf die Nierenfunktion. Die renale Funktion
der Studienteilnehmer unterschied sich zu Beginn des
Beobachtungszeitraums deutlich. Unter der Behandlung
mit Ibandronat blieb die Nierenfunktion jedoch
unabhängig von der Bisphosphonat-Vorbehandlung über
den Beobachtungszeitraum in allen Subgruppen stabil.
Skelett-bezogene Ereignisse traten mit 7 Prozent selten
auf.
Fazit
Die in der Vollpublikation veröffentlichte Auswertung der
NIS bestätigte erneut die Wirksamkeit von Ibandronat und
somit den nachhaltigen positiven Effekt auf Skelettbezogene
Ereignisse (SRE) und Knochenschmerzen unter
Alltagsbedingungen.
Quellen:
Roche Pharma AG.
[1] Diel I, et al. 2011. Sustained Bone Pain Relief in Breast Cancer
Patients With Metastatic Bone Disease Treated With Ibandronate:
Final Results of a Large-Scale Noninterventional Study. EJCMO 3:17-23
November 2011 |
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Literaturreferate
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